Wie meditiert man, um spirituell zu erwachen?

Sean Robinson 14-10-2023
Sean Robinson

Meditation ist das Tor zum spirituellen Erwachen, denn Meditation hilft Ihnen, die Kontrolle über Ihr Bewusstsein zu erlangen und dadurch bewusster zu werden.

Der Begriff "spirituelles Erwachen" mag kompliziert, übernatürlich oder gar "woo-woo" klingen, aber in Wirklichkeit ist es vielleicht das Grundlegendste und Natürlichste, was man als Mensch anstreben kann, denn im Grunde genommen ist spirituelles Erwachen nichts anderes als eine Reise der Selbsterkenntnis.

In diesem Artikel wollen wir die wahre Bedeutung des spirituellen Erwachens verstehen und dann herausfinden, wie Sie Meditation nutzen können, um Ihre Reise des Erwachens zu beginnen.

    Was ist spirituelles Erwachen?

    Einfach ausgedrückt, ist spirituelles Erwachen eine Reise der Selbsterkenntnis, die darin besteht, sich seines Geistes, Körpers, seiner Gedanken, Überzeugungen, Gefühle, Wahrnehmungen und der Natur der Realität bewusst zu werden.

    Siehe auch: Russell Simmons teilt sein Meditations-Mantra

    Die Begriffe Erwachen, Bewusstsein, Bewusstheit und Erleuchtung bedeuten alle das Gleiche.

    Spirituelles Erwachen geschieht, wenn du anfängst, die Kontrolle über deinen bewussten Verstand zu erlangen und ihn zu nutzen, um das, was verborgen oder unbewusst ist, in dein Bewusstsein zu bringen. Dies kann deine Glaubenssysteme, Denkprozesse, Gefühle, Wahrnehmungen, Konditionierungen und so weiter und so fort umfassen.

    Wenn Sie nicht spirituell erwacht sind, sind Sie so gut wie eins mit Ihrem Verstand und werden daher von ihm kontrolliert. Aber wenn Sie beginnen zu erwachen, entsteht (bildlich gesprochen) ein Raum zwischen dem bewussten und dem unterbewussten Verstand. Das gibt Ihnen die Fähigkeit, den Verstand als dritte Person zu bezeugen oder zu beobachten. Sie fangen an, den Verstand als das zu sehen, was er ist. Und wenn das geschieht, wird der Verstandbeginnt, die Kontrolle über Sie zu verlieren, und im Gegenzug beginnen Sie, die Kontrolle über Ihren Geist zu gewinnen.

    Wenn Sie verwirrt sind, wird die folgende Analogie die Dinge klären.

    Stellen Sie sich vor, Sie spielen ein Videospiel. Sie haben einen Controller (oder Joystick) in der Hand, mit dem Sie Ihre Spielfigur steuern. Aber irgendwann während des Spiels vergessen Sie, dass Sie der Spieler sind, und identifizieren sich vollständig mit der Spielfigur. Es gibt keine Trennung zwischen Ihnen und der Figur. Dies ist der standardmäßige (unbewusste) Modus der Existenz, wenn Sie völlig in Ihrem Spiel verloren sindIhr Geist, Ihre Überzeugungen, Gedanken, Ideen und Ideologien. Ihr Bewusstsein und Ihr Unterbewusstsein agieren als Einheit.

    Stellen Sie sich nun vor, dass Sie plötzlich erkennen, dass Sie von der Spielfigur getrennt sind. Tatsächlich sind Sie derjenige, der die Spielfigur kontrolliert. Stellen Sie sich vor, was für ein tiefes Gefühl der Befreiung es wäre, dies zu erkennen. Und genau das ist es, was spirituelle Erleuchtung ist.

    Das ist der Moment, in dem du dir deines bewussten Verstandes bewusst wirst und erkennst, dass es eine Kluft zwischen dir und deinem Verstand gibt. Du bist nicht mehr eins mit deinen Gedanken, sondern du wirst zum Beobachter und entwickelst die Fähigkeit, deine Gedanken (und deinen Verstand) zu beobachten. Dies ist der Beginn des Selbstbewusstseins, auch bekannt als Erwachen oder Erleuchtung.

    Kann Meditation Ihnen helfen, spirituelle Erleuchtung zu erlangen?

    Die Antwort auf diese Frage ist ein klares JA. Tatsächlich ist Meditation der einzige Weg, um spirituelle Erleuchtung zu erlangen. Das liegt daran, dass Sie beim Meditieren beginnen, Ihren bewussten Verstand einzuschalten. Und wenn Sie weiter meditieren, werden Sie sich Ihres bewussten Verstandes immer bewusster und gewinnen so eine bessere Kontrolle über Ihren bewussten Verstand.

    Und wenn Sie erst einmal eine bessere Kontrolle über Ihren bewussten Verstand erlangt haben, können Sie ihn nutzen, um sich anderer Aspekte Ihres Verstandes bewusst zu werden - nämlich all dessen, was im Hintergrund oder in Ihrem Unterbewusstsein (oder Unbewussten) geschieht.

    Sie können Ihren bewussten Verstand auch nutzen, um mit Ihrem Körper in Kontakt zu treten und die immense Intelligenz, die in Ihrem Körper steckt, zu erschließen. Ebenso können Sie Ihren bewussten Verstand nutzen, um die Welt auf einzigartige Weise wahrzunehmen, anstatt sie durch die Linse Ihres konditionierten Verstandes wahrzunehmen.

    Und genau das ist es, was spirituelle Erleuchtung ausmacht: Es ist eine kontinuierliche Reise der Selbsterkenntnis.

    Wie Sie bemerkt haben, habe ich das Wort "fortlaufend" verwendet, weil die Reise niemals endet. Zu keinem Zeitpunkt kann man sagen, dass man vollständig erwacht ist oder den ultimativen Zustand des Wissens erreicht hat. Jeder, der dies behauptet, blufft, denn Erleuchtung oder Erwachen ist ein fortlaufender Prozess. Man lernt immer weiter, verlernt und lernt wieder neu, und die Reise geht weiter.

    Wie hilft Ihnen die Meditation, spirituelle Erleuchtung zu erlangen?

    Wie wir bereits besprochen haben, hilft Ihnen die Meditation, Ihr Bewusstsein besser zu kontrollieren, denn bei der Meditation arbeiten Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit.

    Es gibt zwei Arten der Meditation, die Ihnen dabei helfen können, Ihr Bewusstsein zu erweitern::

    1. Fokussierte Meditation.
    2. Meditation mit offenem Fokus (auch bekannt als Achtsamkeit).

    Fokussierte Meditation

    Bei der fokussierten Meditation richten Sie Ihre Aufmerksamkeit für eine gewisse Zeit auf ein einziges Objekt. Es kann ein beliebiges Objekt sein, z.B. können Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung oder ein Mantra richten. Um Ihre Aufmerksamkeit fokussiert zu halten, müssen Sie sich Ihrer Aufmerksamkeit bewusst (wach) bleiben. Wenn Sie das nicht tun, werden Sie nach einigen Sekunden abgelenkt und Ihre Aufmerksamkeit wird von Ihren Gedanken in Anspruch genommen.

    Und wenn Ihre Aufmerksamkeit von Ihren Gedanken abgelenkt wird (was zwangsläufig irgendwann geschieht), erkennen Sie das (wenn Sie sich wieder bewusst werden), erkennen an, dass Ihre Aufmerksamkeit abgeglitten ist und dass das in Ordnung ist, und bringen sie sanft zu Ihrem Fokusobjekt zurück.

    Dieser Prozess, bei dem Sie Ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf den Atem lenken, stärkt Ihren Fokusmuskel, und je mehr Kontrolle Sie über Ihren Fokusmuskel gewinnen, desto mehr Kontrolle gewinnen Sie über Ihr Bewusstsein.

    Meditation mit offenem Fokus

    Bei der Meditation mit offenem Fokus versuchst du nicht, deine Aufmerksamkeit auf irgendetwas zu richten, sondern bleibst einfach aufmerksam. Während du meditierst, nimmst du die Gedanken wahr, auf die deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, oder die Geräusche um dich herum oder die Gefühle in deinem Körper. Mit anderen Worten, du richtest deine Aufmerksamkeit nirgendwo hin, sondern lässt sie frei schweifen, während du dir ihrer bewusst bleibst.

    Sie können auch in verschiedenen Intervallen während des Tages Achtsamkeitsmeditation praktizieren. Dabei geht es einfach darum, sich der Aufgaben, die Sie erledigen, Ihrer Gedanken und Empfindungen bewusst zu sein. Seien Sie sich zum Beispiel des Essens bewusst, das Sie zu sich nehmen, oder gehen Sie achtsam spazieren. Achten Sie auf die Aktivitäten, die Sie ausführen, auf Ihr Körpergefühl, auf die Gedanken in Ihrem Kopf usw. Selbst ein paar SekundenAchtsamkeit ab und zu ist gut genug.

    Wenn Sie diese beiden Arten von Meditationen praktizieren, wird sich Ihr bewusster Geist entwickeln und Sie werden mehr und mehr Kontrolle über Ihren bewussten Geist gewinnen.

    Was ist die beste Art der Meditation für spirituelle Erleuchtung?

    Die beiden oben beschriebenen Meditationsarten sind die besten Meditationsarten für die spirituelle Erleuchtung.

    Tatsächlich können Sie beide Arten der Meditation in einer Sitzung durchführen. Sie können eine Zeit lang konzentriert meditieren und sich dann entspannen, indem Sie eine Meditation mit offenem Fokus durchführen und dann zur konzentrierten Meditation zurückkehren. Dies ist auch die beste Art zu meditieren.

    Wie oft sollte ich meditieren, um zu erwachen?

    Meditation ist eine sehr persönliche Aktivität. Betrachten Sie Meditation also nicht als eine lästige Pflicht, die jeden Tag erledigt werden muss. Meditation ist auch kein Mittel zum Zweck. Wie bereits erwähnt, ist sie eine Lebensweise.

    Die Frage, wie oft Sie meditieren sollten, ist also irrelevant. Sie können meditieren, wann immer Sie wollen und so oft oder so wenig, wie Sie sich danach fühlen. An manchen Tagen möchten Sie vielleicht stundenlang meditieren, an anderen Tagen haben Sie keine Lust zu meditieren. An manchen Tagen wird es Ihnen schwer fallen, Ihre Gedanken zu beruhigen, an anderen Tagen beruhigen sich die Gedanken von selbst. Hören Sie also auf Ihren Körperund meditieren Sie entsprechend.

    Setzen Sie sich mit Ihrer Meditation keine Ziele, sondern lassen Sie es ein natürlicher und organischer Prozess sein. Sie können morgens, abends oder auch in kleinen Abständen während des Tages meditieren.

    Wie lange sollte ich meditieren?

    Die Antwort auf diese Frage ist dieselbe wie oben: Die Dauer spielt keine Rolle. Schon zwei bis drei Atemzüge lang die Aufmerksamkeit auf den Atem zu richten, kann sehr effektiv sein. Wenn Sie Lust haben, lange zu meditieren, tun Sie es, aber wenn Sie sich unwohl und frustriert fühlen, gönnen Sie sich eine Pause.

    Die sieben Stufen des Erwachens nach dem Buddhismus

    Im Buddhismus gibt es einen siebenstufigen Prozess, um zur Erleuchtung (oder zum Erwachen) zu gelangen, und es wäre sinnvoll, in diesem Artikel einen Blick auf die folgenden Schritte zu werfen.

    • Bewusstheit über Ihren Geist, Körper, Ihre Gefühle und Gedanken.
    • Bewusstsein für die Realität.
    • Das Bewusstsein für Energie.
    • Erleben Sie Aufenthalte der Freude (prīti).
    • Erleben Sie einen Zustand tiefer Entspannung oder Ruhe.
    • Konzentration, ein ruhiger, stiller und auf einen Punkt ausgerichteter Zustand des Geistes.
    • Zustand des Gleichmuts und der Ausgeglichenheit, in dem man die Realität so akzeptiert, wie sie ist, ohne Verlangen oder Abneigung.

    Wie Sie sehen können, beginnt alles mit dem Bewusstsein.

    Aber eines muss an dieser Stelle erwähnt werden: Es ist besser, nicht danach zu streben, diese Zustände zu erreichen. Erstens weiß man nie, in welchem Stadium man sich befindet, und zweitens könnte man anfangen, sich etwas vorzumachen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass man eine Art Dauerzustand erreicht hat. Man könnte sich zum Beispiel dazu zwingen, alles zu lieben und zu akzeptieren, oder versuchen, immer glücklich zu sein, was zu Verstellung undunauthentisches Leben.

    Der beste Weg ist also, keiner Struktur zu folgen und sich keine Gedanken über die einzelnen Schritte zu machen. Mit anderen Worten: Machen Sie die Erleuchtung nicht zu Ihrem Endziel. Machen Sie sich das Streben nach Selbsterkenntnis zum Ziel und erkennen Sie, dass dies ein lebenslanges Ziel ist. Es ist eine Lebensweise.

    Was passiert, wenn man anfängt, wach zu werden?

    Erleuchtung bedeutet nicht, dass man passiv wird und aufhört, sich auf das Leben einzulassen (es sei denn, man möchte das tun oder sich eine Pause gönnen), es bedeutet nur, dass man das Leben auf eine bewusstere Weise lebt.

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    Und wie bereits erwähnt, gibt es kein Endziel, wenn es um die Erleuchtung geht. Es ist kein Wettlauf mit einem Ziel, das es zu erreichen gilt, sondern einfach eine Lebensweise.

    Sie haben sich entschieden, Ihr Leben bewusster zu leben, anstatt unbewusst zu leben. Sie haben sich entschieden, Ihren Verstand zu kontrollieren, anstatt sich von Ihrem Verstand kontrollieren zu lassen. Sie haben sich entschieden zu erkennen, dass Ihre Überzeugungen nicht Sie sind, anstatt sich unbewusst mit Ihren Überzeugungen zu identifizieren und sich von Ihren Überzeugungen kontrollieren zu lassen.

    Erleuchtung ist einfach eine Reise der Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Selbstverbesserung.

    Dies ist auch der erste Schritt, den Sie tun können, um diese Welt zu verbessern.

    Werde ich vom Ego frei werden, wenn ich erwacht bin?

    Ihr Ego ist Ihr Ich-Gefühl. Es enthält alles von Ihren Kernüberzeugungen bis hin zu Ihrer Identität, die Ihr Weltbild prägen.

    Es bleibt die Tatsache, dass Sie in dieser Welt nicht ohne ein Ego funktionieren können. Ihr Ego wird also nirgendwo hingehen. Das Einzige, was passieren wird, ist, dass Sie sich Ihres Egos bewusster werden. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr so sehr von ihm beeinflusst/kontrolliert werden, und das kann sehr befreiend sein.

    Sean Robinson

    Sean Robinson ist ein leidenschaftlicher Autor und spiritueller Sucher, der sich der Erforschung der facettenreichen Welt der Spiritualität verschrieben hat. Mit einem tiefen Interesse an Symbolen, Mantras, Zitaten, Kräutern und Ritualen taucht Sean in das reiche Geflecht antiker Weisheiten und zeitgenössischer Praktiken ein, um die Leser auf eine aufschlussreiche Reise der Selbstfindung und des inneren Wachstums zu begleiten. Als begeisterter Forscher und Praktiker verknüpft Sean sein Wissen über verschiedene spirituelle Traditionen, Philosophie und Psychologie, um eine einzigartige Perspektive zu bieten, die bei Lesern aus allen Gesellschaftsschichten Anklang findet. In seinem Blog befasst sich Sean nicht nur mit der Bedeutung und Bedeutung verschiedener Symbole und Rituale, sondern gibt auch praktische Tipps und Anleitungen zur Integration von Spiritualität in den Alltag. Mit einem warmen und nachvollziehbaren Schreibstil möchte Sean die Leser dazu inspirieren, ihren eigenen spirituellen Weg zu erkunden und die transformative Kraft der Seele zu nutzen. Ob durch die Erkundung der tiefen Tiefen alter Mantras, die Einbindung erhebender Zitate in tägliche Affirmationen, die Nutzung der heilenden Eigenschaften von Kräutern oder die Teilnahme an transformativen Ritualen – Seans Schriften bieten eine wertvolle Ressource für diejenigen, die ihre spirituelle Verbindung vertiefen und inneren Frieden finden möchten Erfüllung.