8 Wege, in der Natur zu sein, heilt Ihren Geist und Körper (laut Forschung)

Sean Robinson 29-09-2023
Sean Robinson

Die Natur hat etwas Beruhigendes, Entspannendes und Heilendes an sich, vielleicht ist es die Kombination aus sauerstoffreicher Luft, schönen Bildern, entspannenden Klängen und den positiven Schwingungen, die von der Umgebung ausgehen.

All dies hilft Ihrem Geist, die üblichen Sorgen loszulassen und ganz präsent und empfänglich für die Schönheit und Fülle um Sie herum zu werden.

Sogar die Forschung bestätigt inzwischen die heilende Wirkung der Natur, von der Senkung des Blutdrucks bis hin zur Heilung von Tumoren und sogar Krebs. Das wollen wir in diesem Artikel untersuchen.

Hier sind 8 Wege, wie ein Aufenthalt in der Natur Sie heilen kann, wie die Forschung zeigt.

    1. der Aufenthalt in der Natur senkt den Blutdruck und verbessert die Herzgesundheit

    Eine im Journal of Cardiology veröffentlichte Studie hat ergeben, dass ein Aufenthalt in der Natur, auch wenn er nur wenige Stunden dauert, eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist hat, indem er den Blutdruck (sowohl systolisch als auch diastolisch) senkt und den Gehalt an Stresshormonen wie Cortisol im Blut verringert. Durch die Verringerung des Cortisolspiegels kehrt der Körper automatisch in den parasympathischen Modus zurück, in dem Heilung und Wiederherstellung stattfinden.Ort.

    Diese Ergebnisse sind sogar noch tiefgreifender, wenn eine Person bewusst mit der Natur interagiert, z. B. durch das Hören von Naturgeräuschen (oder sogar Stille) oder durch das Betrachten einer schönen Pflanze, einer Blume, eines Baumes, einer Grünfläche, eines Baches usw.

    Eine andere Studie aus Japan ergab, dass ein Tagesausflug in den Wald neben anderen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit auch den Blutdruck deutlich senkt. Außerdem wurde eine Verringerung des Noradrenalin-, NT-proBNP- und Dopaminspiegels im Urin festgestellt. Sowohl Noradrenalin als auch NT-proBNP sind dafür bekannt, dass sie den Blutdruck erhöhen.

    Die meisten Forscher führen dies auf das Vorhandensein chemischer und biologischer Stoffe in der Waldatmosphäre zurück, die mit dem Körper interagieren und sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die Waldatmosphäre ist zum Beispiel reich an negativen Ionen und biochemischen Stoffen wie Phytonziden, die beim Einatmen eine heilende Wirkung auf den Körper haben.

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    2. der Aufenthalt in der Natur hilft, Stress, Ängste und Depressionen abzubauen

    In einer Studie aus dem Jahr 2015 fanden Forscher heraus, dass die Gehirne von Menschen, die eine Stunde in der Natur spazieren gingen, ruhiger waren als die von Menschen, die eine Stunde in einer städtischen Umgebung spazieren gingen. Es wurde festgestellt, dass der subgenuale präfrontale Kortex (sgPFC), ein Bereich des Gehirns, der mit negativem Grübeln in Verbindung gebracht wird, ruhiger wird, wenn man in der Natur ist.

    Eine andere in Korea durchgeführte Studie ergab, dass Menschen, die nur einige Minuten lang natürliche Szenen/Bilder betrachteten, eine deutliche Verringerung der Aktivität einer Gehirnregion namens "Amygdala" zeigten, im Gegensatz zu Menschen, die sich Stadtbilder ansahen.

    Die Amygdala ist ein wichtiger Teil des Gehirns, der bei der Verarbeitung von Emotionen, vor allem von Furcht und Angst, eine große Rolle spielt. Bei einer überaktiven Amygdala kommt es zu einer verstärkten Angstreaktion, die zu Angstzuständen führt. Eine entspannte Amygdala, wie sie in der Natur vorkommt, reduziert auch die Symptome von Stress und Angst.

    Eine weitere vom Central Institute of Mental Health veröffentlichte Studie stellt einen Zusammenhang zwischen einer stärkeren Exposition gegenüber städtischen Umgebungen und einer erhöhten Aktivität der Amygdala her. In der Studie wird ein höheres Auftreten von Angststörungen, Depressionen und anderen negativen Verhaltensweisen in den Städten mit einer überaktiven Amygdala in Verbindung gebracht.

    All dies ist ein deutlicher Beweis dafür, dass der Aufenthalt in der Natur Ängste und Depressionen heilen kann.

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    3. die Natur heilt und stellt unser Gehirn wieder her

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    Stress führt dazu, dass das Gehirn ständig in Alarmbereitschaft ist, auch während des Schlafs! Cortisol, ein Stresshormon, das als Reaktion auf Stress in den Blutkreislauf ausgeschüttet wird, blockiert die ordnungsgemäße Produktion von Melatonin (Schlafhormon), so dass Sie nicht richtig schlafen können. Dies führt schließlich zu einem überlasteten Gehirn (kognitive Müdigkeit), das dringend Ruhe braucht.

    Untersuchungen des Kognitionspsychologen David Strayer haben ergeben, dass der Aufenthalt in der Natur die Aktivität des präfrontalen Kortex (der Kommandozentrale des Gehirns) verringert und dazu beiträgt, dass sich diese Region entspannt und erholt.

    Strayer fand auch heraus, dass Menschen, die viel Zeit in der Natur verbrachten, geringere Theta- (4-8hz) und Alpha-Aktivitäten (8-12hz) aufwiesen, was darauf hindeutet, dass ihr Gehirn ausgeruht war.

    Laut Strayer, " Die Möglichkeit, einen Ausgleich zu all der Technologie zu schaffen, indem wir Zeit in der Natur verbringen, ohne digitale Geräte, hat das Potenzial, unser Gehirn auszuruhen und zu regenerieren, unsere Produktivität zu verbessern, unser Stressniveau zu senken und uns besser zu fühlen. "

    Ein gut ausgeruhtes Gehirn ist offensichtlich kreativer, kann besser Probleme lösen und hat ein besseres Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis.

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    4. die Natur trägt zur Stärkung der Immunität bei

    Eine von japanischen Forschern durchgeführte Studie legt nahe, dass das Einatmen von Phytonziden (eine unsichtbare Chemikalie, die von einigen Pflanzen und Bäumen abgegeben wird) den Blutdruck senkt, das Cortisol reduziert und die Immunität verbessert.

    Die Studie ergab einen deutlichen Anstieg der Anzahl und der Aktivität der natürlichen Killerzellen (um mehr als 50 %!) und sogar der krebshemmenden Proteine bei Probanden, die länger als ein paar Stunden der Waldumgebung ausgesetzt waren. Die Studie ergab auch, dass die Ergebnisse über 7 Tage nach der Exposition anhielten!

    Natürliche Killerzellen (oder NK-Zellen) spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und gehen auch gegen Tumorzellen im Körper vor.

    Einige Studien deuten auch darauf hin, dass die Waldatmosphäre reich an pflanzlichen ätherischen Ölen, nützlichen Bakterien und negativ geladenen Ionen ist, die zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen und die Antitumor- und Anti-Krebs-Aktivität des Körpers unterstützen können.

    In Japan gibt es sogar eine Tradition, die als shinrin-yoku oder "Waldbaden" bekannt ist und die Menschen ermutigt, Zeit in der Natur zu verbringen, um ihre Gesundheit zu verbessern und die Heilung zu beschleunigen.

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    5. die Natur hilft, dem Auftreten von Diabetes und Fettleibigkeit vorzubeugen

    Eine von Dr. Qing Li und sechs weiteren Forschern der Nippon Medical School durchgeführte Studie ergab, dass ein 4- bis 6-stündiger Spaziergang in der Natur die Produktion von Adiponectin und Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S) in der Nebennierenrinde steigern kann.

    Adiponektin ist ein Proteinhormon, das eine Reihe von gesundheitsfördernden Funktionen im Körper hat, darunter die Regulierung des Glukosespiegels und des Fettsäureabbaus.

    Ein niedriger Adiponektinspiegel wird mit Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, metabolischem Syndrom, Depression und ADHS bei Erwachsenen in Verbindung gebracht.

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    Dies beweist, dass ein Spaziergang in der Natur den Stoffwechsel erheblich ankurbeln kann und Sie vor einer Reihe von gesundheitlichen Problemen wie Diabetes und Fettleibigkeit schützt.

    6: Von der Natur inspirierte Ehrfurcht kann PTSD und andere psychische Probleme heilen

    Laut einer von Craig L. Anderson (UC Berkeley, Psychologie, Doktorand) durchgeführten Studie haben Gefühle der Ehrfurcht, die beim Aufenthalt in der Natur entstehen (auch als von der Natur inspirierte Ehrfurcht bezeichnet), z. B. beim Anblick eines uralten Mammutbaums oder eines schönen Wasserfalls, eine zutiefst heilende Wirkung auf Geist und Körper.

    Anderson fand auch heraus, dass die von der Natur inspirierte Ehrfurcht eine heilende Wirkung auf Menschen haben kann, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden. Anderson zufolge verringert sich die übliche Gehirnaktivität, wenn man Ehrfurcht empfindet, und ermöglicht den Ausdruck anderer positiver Gefühle.

    Nach Ansicht von Pauf Piff (Professor für Psychologie an der UC Irvine) " Ehrfurcht ist die Wahrnehmung von etwas, das physisch oder konzeptionell so gewaltig ist, dass es unser Weltbild übersteigt und wir Wege finden müssen, um es aufzunehmen. "

    Aus spiritueller Sicht kann man schlussfolgern, dass das Erleben von Ehrfurcht einen auch ganz in den gegenwärtigen Moment bringt, so dass man frei wird vom üblichen Geplapper des Gehirns, stattdessen wird man ganz präsent und achtsam, und das führt zu Heilung.

    7. die Natur trägt zur schnelleren Erholung von psychischen Belastungen bei

    Forscher der Universität Stockholm in Schweden fanden heraus, dass sich Probanden, die Naturgeräuschen ausgesetzt waren, schneller von psychischem Stress erholten als solche, die Stadtgeräuschen ausgesetzt waren.

    8 Der Aufenthalt in der Natur hilft, Entzündungen zu verringern.

    Entzündungen im Körper können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck. Eine im Journal of Cardiology veröffentlichte Studie ergab, dass ein mehrstündiger Spaziergang in der Natur den Serumspiegel von IL-6, einem entzündungsfördernden Zytokin im Körper, deutlich senkt. Der Aufenthalt in der Natur kann also auch Entzündungen heilen.

    Dies sind nur einige Möglichkeiten, wie die Natur unseren Geist und unseren Körper heilt, basierend auf bestehenden Forschungen. Es gibt sicherlich noch viele weitere Möglichkeiten, die erst noch erforscht werden müssen. Wann haben Sie das letzte Mal Zeit in der Natur verbracht? Wenn es lange her ist, sollten Sie es zu einer Priorität machen, der Natur einen Besuch abzustatten, um sich in ihrem Schoß auszuruhen und zu verjüngen. Es wird definitiv jeden Moment wert sein.

    Sean Robinson

    Sean Robinson ist ein leidenschaftlicher Autor und spiritueller Sucher, der sich der Erforschung der facettenreichen Welt der Spiritualität verschrieben hat. Mit einem tiefen Interesse an Symbolen, Mantras, Zitaten, Kräutern und Ritualen taucht Sean in das reiche Geflecht antiker Weisheiten und zeitgenössischer Praktiken ein, um die Leser auf eine aufschlussreiche Reise der Selbstfindung und des inneren Wachstums zu begleiten. Als begeisterter Forscher und Praktiker verknüpft Sean sein Wissen über verschiedene spirituelle Traditionen, Philosophie und Psychologie, um eine einzigartige Perspektive zu bieten, die bei Lesern aus allen Gesellschaftsschichten Anklang findet. In seinem Blog befasst sich Sean nicht nur mit der Bedeutung und Bedeutung verschiedener Symbole und Rituale, sondern gibt auch praktische Tipps und Anleitungen zur Integration von Spiritualität in den Alltag. Mit einem warmen und nachvollziehbaren Schreibstil möchte Sean die Leser dazu inspirieren, ihren eigenen spirituellen Weg zu erkunden und die transformative Kraft der Seele zu nutzen. Ob durch die Erkundung der tiefen Tiefen alter Mantras, die Einbindung erhebender Zitate in tägliche Affirmationen, die Nutzung der heilenden Eigenschaften von Kräutern oder die Teilnahme an transformativen Ritualen – Seans Schriften bieten eine wertvolle Ressource für diejenigen, die ihre spirituelle Verbindung vertiefen und inneren Frieden finden möchten Erfüllung.