Sind die Chakren real oder imaginär?

Sean Robinson 26-08-2023
Sean Robinson

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Diejenigen, die in die New-Age-Spiritualität eintauchen, werden das Wort "Chakra" ziemlich oft hören. Da man seine Chakren - diese bunten Energiekugeln, die in uns ruhen - jedoch nicht sehen kann, ist es leicht zu glauben, dass sie nicht real sind.

Chakren sind Teil des feinstofflichen Körpers: Das bedeutet, dass sie nur dann wahrgenommen werden können, wenn wir unser geistiges Chaos beseitigen und uns direkt auf sie einstimmen, aber sie können nicht so stark gesehen oder gefühlt werden, wie wir zum Beispiel Bauchschmerzen spüren.

Im Folgenden wollen wir verstehen, was die Chakren sind und wie Sie selbst feststellen können, ob sie "real" sind oder nicht.

    Was genau sind die Chakren?

    Chakra ist das Sanskritwort für "Rad", und so sind unsere sieben Chakren drehende Energieräder, die sich von der Basis unserer Wirbelsäule bis zum Scheitel unseres Kopfes erstrecken.

    Es ist bekannt, dass diese Energieräder die Bereiche des Körpers, in denen sie sich befinden, sowohl beeinflussen als auch von ihnen beeinflusst werden. Über das Physische hinaus spielen unsere Chakren jedoch auch eine wichtige Rolle für unser geistiges und emotionales Wohlbefinden.

    Jeder Mensch hat sieben Chakren. Wenn die Chakren durch stagnierende Energie blockiert sind, kann es zu körperlichen Beschwerden wie Verdauungsproblemen oder Kopfschmerzen kommen, aber auch zu emotionalen Veränderungen wie mangelnder Motivation oder übermäßigem Ärger, um nur einige Beispiele zu nennen.

    Wenn unsere Chakren offen und ausgerichtet sind, laufen unsere körperlichen, geistigen und emotionalen Zustände hingegen reibungslos im Gleichgewicht.

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    Sind Chakren real?

    Schauen wir uns die verschiedenen Systeme und Funktionen an, die die Chakren in deinem Körper darstellen, und entscheiden wir dann, ob sie real sind oder nicht.

    1. die Chakren und das endokrine System

    Die Yogis der Antike wussten, dass unsere Chakren physische Bereiche unseres Körpers steuern; heute wissen wir, dass die physischen Bereiche, von denen diese alten Praktiker sprachen, Teil unseres endokrinen Systems sind, das den Hormonhaushalt des Körpers steuert.

    Jedes Chakra steht in Verbindung mit einer oder mehreren endokrinen Drüsen, die Hormone in unseren Blutkreislauf abgeben. Diese Drüsen regulieren alles, von der Fortpflanzung bis zum Schlaf. Hier ein kurzer Überblick darüber, welche Drüse oder Drüsen jedes Chakra beeinflusst:

    • Wurzelchakra: Fortpflanzungsdrüsen
    • Sakral-Chakra: Nebennierendrüsen
    • Solarplexus-Chakra: Bauchspeicheldrüse
    • Herz-Chakra: Thymusdrüse
    • Kehlkopf-Chakra: Schilddrüse
    • Chakra des dritten Auges: Hirnanhangsdrüse
    • Kronen-Chakra: Zirbeldrüse

    Ein Ungleichgewicht in einem Chakra kann zu einem Ungleichgewicht in den Drüsen führen, die es reguliert, z.B. kann ein blockiertes Sakralchakra eine Fehlfunktion der Nebennieren verursachen, was zu einer Nebennierenmüdigkeit (d.h. Lethargie) führt.

    Chakren und die Organe

    Darüber hinaus beeinflussen unsere Chakren unsere anderen Körpersysteme; jedes Chakra ist mit mehreren Organen in dem Bereich verbunden, in dem es sitzt. Ähnlich wie die Chakren das endokrine System beeinflussen, kann es bei einem Ungleichgewicht eines Chakras zu Funktionsstörungen der Organe kommen, die es beeinflusst.

    Hier ein kurzer Überblick über die Hauptorgane, die jedes Chakra regiert:

    • Wurzelchakra: Nieren
    • Sakral-Chakra: Fortpflanzungsorgane, Gallenblase, Milz
    • Solarplexus-Chakra: Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse
    • Herz-Chakra: Herz und Lunge
    • Kehlkopf-Chakra: Speiseröhre, Stimmbänder, Atmungsorgane
    • Chakra des dritten Auges: Augen
    • Kronen-Chakra: Gehirn und Rückenmark

    Um nur einige von vielen Beispielen zu nennen: Wenn das Halschakra blockiert ist, kann es zu Halsschmerzen kommen; außerdem kann eine Blockade im Solarplexus-Chakra zu saurem Rückfluss führen.

    3 Chakren und mentale/emotionale Funktionen

    Wie wir bereits gesehen haben, regulieren die sieben Chakren nicht nur den physischen Körper, sondern auch den mentalen und emotionalen Zustand. Die Art und Weise, wie die Chakren die Emotionen regulieren, ist nicht ganz so einfach wie die Steuerung der Organe und Drüsen, aber dennoch intuitiv. Sehen wir uns an, welche mentalen und emotionalen Systeme jedes Chakra beeinflusst:

    • Wurzelchakra: Stabilität, Sicherheit, Erdverbundenheit
    • Sakral-Chakra: Kreativität und Gefühle
    • Solarplexus-Chakra: Willenskraft, Motivation und Grenzen
    • Herz-Chakra: Liebe und Einfühlungsvermögen
    • Kehlkopf-Chakra: Stimme und persönliche Wahrheit
    • Chakra des dritten Auges: Intuition
    • Kronen-Chakra: Bewusstsein und Verbindung mit Spirit

    Daraus folgt, dass z.B. ein blockiertes Herzchakra zu mangelnder Empathie führen kann, während andererseits ein überaktives Herzchakra überaktive, grenzenlose Empathie erzeugen kann.

    Sind die Chakren also real? Ich möchte Sie ermutigen, das selbst auszuprobieren! Achten Sie darauf, ob Sie in einem der oben genannten Bereiche ein Ungleichgewicht spüren. Nehmen Sie sich dann ein paar Wochen oder Monate Zeit, um ernsthaft an dem entsprechenden Chakra zu arbeiten (mit der Methode, die wir weiter unten beschreiben werden, wenn sie Ihnen zusagt). Achten Sie darauf, was als Ergebnis geschieht: Hat Ihr Ungleichgewicht begonnen, positive Fortschritte zu machen?

    Was ist der Unterschied zwischen Qi, Prana und Chakras?

    Wenn Sie Yoga oder Qigong studiert oder auch nur einen Kurs besucht haben, haben Sie vielleicht diese drei Begriffe gehört: Qi, Prana und die Chakren. Vielleicht fragen Sie sich: Was ist der Unterschied? Beziehen sie sich alle auf dasselbe?

    Zunächst einmal sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass Qi (oder Chi) und Prana im Allgemeinen als dasselbe angesehen werden, aber aus unterschiedlichen Traditionen stammen. Qi und Prana beziehen sich beide auf die Lebensenergie, die durch unseren Körper fließt. Qi wird jedoch mit Qigong in Verbindung gebracht und stammt aus der alten chinesischen Medizin; Prana hingegen stammt aus dem Yoga und der alten indischen Medizin.

    Zweitens ist es hilfreich zu wissen, dass die Chakren traditionell mit dem Yoga und der indischen Ayurveda-Medizin in Verbindung gebracht werden; zur Zeit ihres antiken Ursprungs waren die Chakren nicht Teil des Qigong oder der chinesischen Medizin. Da Qi und Prana jedoch im Wesentlichen dasselbe sind, werden wir sie hier beide miteinander verbinden.

    Qi und Prana sind nicht dasselbe wie die Chakren. Sie sind jedoch voneinander abhängig! Diese Verbindung hat mit den Nadis zu tun, auf die wir im nächsten Abschnitt eingehen werden; für den Moment genügt es, sich daran zu erinnern, dass Prana durch die Nadis fließt, um die sieben Chakren energetisch miteinander zu verbinden.

    Was ist der Unterschied zwischen den Chakren, Nadis und Meridianen?

    Auch hier muss man zwischen der alten chinesischen und der alten indischen Medizin unterscheiden: Die Nadis stammen aus Indien, die Meridiane aus China. Ähnlich wie bei der Unterscheidung zwischen Qi und Prana sind Nadis und Meridiane praktisch dasselbe. Man sagt, dass die Energie (Qi oder Prana) durch die Nadis oder Meridiane fließt, die wie Energieautobahnen durch den Körper verlaufen.

    Wie interagieren nun die Chakren mit diesen Energieströmen? Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass es Tausende von Nadis geben soll, aber die wichtigsten sind die sechs Hauptnadis: Ida, Pingala, Sushumna, Brahmani, Chitrani und Vijnani. Die Nadis Ida, Pingala und Sushumna verschlingen sich wie ein DNA-Strang die Wirbelsäule hinauf. Die sieben Punkte, an denen diese drei Nadis zusammenlaufen, sindjedes der sieben Chakren ruht.

    Wenn wir hingegen von Meridianen sprechen: Es gibt zwölf Hauptmeridiane, nicht sechs. Die Meridiane interagieren jedoch mit den Chakren, genau wie die Nadis (da es bei beiden um Energiefluss geht). Obwohl die Meridiane nicht perfekt mit den Chakren übereinstimmen, da sie aus verschiedenen alten Traditionen stammen, beeinflussen sie sich dennoch gegenseitig; blockierte Meridiane können zu ChakraVerstopfung, und umgekehrt.

    Wie kann man sich durch Meditation mit seinen Chakren verbinden?

    Wie sollten Sie also Ihre Chakren ausgerichtet und klar halten? Neben anderen Ritualen ist die Meditation eine der wichtigsten Methoden, um Ihre Chakren auszurichten. Die einfachste Art, über die Chakren zu meditieren, besteht darin, die Farbe zu visualisieren, die jedem Chakra entspricht, und zwar der Reihe nach:

    • Wurzelchakra: rot
    • Sakral-Chakra: orange
    • Solarplexus-Chakra: gelb
    • Herz-Chakra: grün
    • Kehlkopf-Chakra: hellblau
    • Chakra des dritten Auges: Indigo
    • Kronen-Chakra: violett

    Um diese Visualisierung zu praktizieren, setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen. Nehmen Sie sich für jedes Chakra etwa eine Minute Zeit und visualisieren Sie die Farbe, der es entspricht; beginnen Sie mit dem Wurzelchakra und arbeiten Sie sich nach und nach zum Kronenchakra vor. Diese Visualisierung wird am besten als tägliches Erhaltungsritual praktiziert, um Ihre Chakren offen und gesund zu halten.

    Sie können auch spezifische Mantras zu jedem Mantra singen, während Sie meditieren, um den maximalen Nutzen zu erzielen.

    Zusammenfassende Betrachtung

    Sie werden sich körperlich und emotional stabiler, kreativer und durchsetzungsfähiger fühlen, ein ausgeglichenes Empathieempfinden haben, Ihre Wahrheit leichter aussprechen können und mit Ihrer Intuition, Ihren Geistführern und Gott besser in Einklang stehen.

    Auch hier gilt: Wenn Sie sich fragen, ob Chakren real sind, stellen Sie Ihre eigenen Nachforschungen an! Befolgen Sie die hier dargelegten Tipps, um herauszufinden, ob eines Ihrer Chakren blockiert ist und wie Sie es in Einklang bringen können. Vielleicht stellen Sie fest, dass Ihre Chakren tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil Ihres allgemeinen körperlichen, geistigen und emotionalen Wohlbefindens sind!

    Sean Robinson

    Sean Robinson ist ein leidenschaftlicher Autor und spiritueller Sucher, der sich der Erforschung der facettenreichen Welt der Spiritualität verschrieben hat. Mit einem tiefen Interesse an Symbolen, Mantras, Zitaten, Kräutern und Ritualen taucht Sean in das reiche Geflecht antiker Weisheiten und zeitgenössischer Praktiken ein, um die Leser auf eine aufschlussreiche Reise der Selbstfindung und des inneren Wachstums zu begleiten. Als begeisterter Forscher und Praktiker verknüpft Sean sein Wissen über verschiedene spirituelle Traditionen, Philosophie und Psychologie, um eine einzigartige Perspektive zu bieten, die bei Lesern aus allen Gesellschaftsschichten Anklang findet. In seinem Blog befasst sich Sean nicht nur mit der Bedeutung und Bedeutung verschiedener Symbole und Rituale, sondern gibt auch praktische Tipps und Anleitungen zur Integration von Spiritualität in den Alltag. Mit einem warmen und nachvollziehbaren Schreibstil möchte Sean die Leser dazu inspirieren, ihren eigenen spirituellen Weg zu erkunden und die transformative Kraft der Seele zu nutzen. Ob durch die Erkundung der tiefen Tiefen alter Mantras, die Einbindung erhebender Zitate in tägliche Affirmationen, die Nutzung der heilenden Eigenschaften von Kräutern oder die Teilnahme an transformativen Ritualen – Seans Schriften bieten eine wertvolle Ressource für diejenigen, die ihre spirituelle Verbindung vertiefen und inneren Frieden finden möchten Erfüllung.