12 Kurzgeschichten über Selbstverwirklichung und die Suche nach dem wahren Selbst

Sean Robinson 15-07-2023
Sean Robinson

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Sich seines wahren Selbst bewusst zu werden, ist der Unterschied zwischen dem Gefühl der Macht und dem Gefühl, ein Opfer zu sein.

Hier sind 12 kurze Geschichten, die erklären, wie wichtig es ist, sich seines wahren Selbst bewusst zu werden.

    1. der Mann und sein Pferd

    Ein Mönch geht langsam eine Straße entlang, als er das Geräusch eines galoppierenden Pferdes hört. Er dreht sich um und sieht einen Mann auf einem Pferd, der sich schnell auf ihn zu bewegt. Als der Mann näher kommt, fragt der Mönch, "Wohin gehst du?" Darauf antwortet der Mann, "Ich weiß nicht, frag das Pferd" und reitet davon.

    Die Moral von der Geschicht':

    Das Pferd in der Geschichte steht für Ihr Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein basiert auf vergangenen Konditionierungen. Es ist nichts anderes als ein Computerprogramm. Wenn Sie sich in diesem Programm verlieren, kontrolliert es Sie und führt Sie, wohin es will.

    Wenn man sich seiner selbst bewusst wird, wird man sich auch seiner Programme bewusst und beginnt, sie objektiv zu betrachten. Sobald man sich des Programms bewusst wird, beginnt man, das Programm zu kontrollieren und nicht umgekehrt.

    2. der Löwe und das Schaf

    Es war einmal eine schwangere Löwin, die kurz nach der Geburt starb. Das Neugeborene, das nicht wusste, was es tun sollte, machte sich auf den Weg zu einem nahegelegenen Feld und mischte sich unter eine Schafherde. Das Mutterschaf sah das Junge und beschloss, es als sein eigenes aufzuziehen.

    Und so wächst das Löwenjunge zusammen mit den anderen Schafen auf und beginnt, wie ein Schaf zu denken und zu handeln: Es blökt wie ein Schaf und frisst sogar Gras!

    Aber es war nie wirklich glücklich, denn zum einen hatte es immer das Gefühl, dass ihm etwas fehlte, und zum anderen wurde es von den anderen Schafen ständig verspottet, weil es so anders war.

    Sie würden sagen, "Du bist so hässlich und deine Stimme klingt so komisch. Warum kannst du nicht richtig blöken wie wir anderen? Du bist eine Schande für die Gemeinschaft der Schafe!"

    Der Löwe stand einfach nur da und nahm all diese Bemerkungen mit großer Traurigkeit auf, weil er das Gefühl hatte, dass er die Gemeinschaft der Schafe enttäuscht hatte, weil er so anders war, und dass er eine Platzverschwendung war.

    Eines Tages sieht ein älterer Löwe aus einem weit entfernten Dschungel die Schafherde und beschließt, sie anzugreifen. Während er angreift, sieht er, wie der junge Löwe mit den anderen Schafen davonläuft.

    Der ältere Löwe ist neugierig und beschließt, die Jagd auf das Schaf aufzugeben und stattdessen den jüngeren Löwen zu verfolgen. Er stürzt sich auf den Löwen und fragt ihn knurrend, warum er mit dem Schaf wegläuft?

    Der jüngere Löwe zittert vor Angst und sagt, "Bitte fressen Sie mich nicht, ich bin nur ein junges Schaf, bitte lassen Sie mich gehen!" .

    Als der ältere Löwe dies hört, knurrt er, "Das ist Unsinn! Du bist kein Schaf, du bist ein Löwe, genau wie ich!" .

    Der jüngere Löwe wiederholt es einfach, "Ich weiß, dass ich ein Schaf bin, bitte lass mich gehen" .

    Da hat der ältere Löwe eine Idee: Er schleppt den jüngeren Löwen zu einem nahe gelegenen Fluss und bittet ihn, sein Spiegelbild zu betrachten. Als er das Spiegelbild betrachtet, ist er nicht mehr zu halten, Der Löwe erkennt zu seinem eigenen Erstaunen, wer er wirklich ist: Es war kein Schaf, sondern ein mächtiger Löwe!

    Der junge Löwe ist so aufgeregt, dass er ein mächtiges Brüllen ausstößt. Das Brüllen hallt aus allen Ecken des Dschungels wider und erschreckt alle Schafe, die sich hinter den Büschen versteckt hatten, um zu sehen, was passiert. Sie fliehen alle.

    Die Schafe können sich nicht mehr über den Löwen lustig machen oder sich ihm auch nur nähern, denn der Löwe hat seine wahre Natur und seine wahre Herde gefunden.

    Die Moral von der Geschicht':

    Der ältere Löwe in der Geschichte ist eine Metapher für "Selbstbewusstsein" und das Betrachten der Spiegelung im Wasser ist eine Metapher für "Selbstreflexion". .

    Wenn sich der jüngere Löwe durch Selbstreflexion seiner einschränkenden Überzeugungen bewusst wird, erkennt er seine wahre Natur, lässt sich nicht mehr von seiner Umgebung beeinflussen und entwickelt eine größere Vision, die mit seiner Natur im Einklang steht.

    Genau wie der jüngere Löwe in dieser Geschichte bist du vielleicht in einem negativen Umfeld aufgewachsen und hast daher viele negative Überzeugungen über dich selbst entwickelt. Schlechte Eltern, schlechte Lehrer, schlechte Gleichaltrige, Medien, die Regierung und die Gesellschaft können alle diese negativen Einflüsse auf uns haben, wenn wir jung sind.

    Als Erwachsener ist es leicht, sich in negativen Gedanken zu verlieren und sich als Opfer zu fühlen, indem man die Schuld auf die Vergangenheit schiebt. Aber das hält dich nur in der gegenwärtigen Realität fest. Um deine Realität zu verändern und deinen Stamm zu finden, musst du anfangen, an deinem inneren Selbst zu arbeiten und all deine Energie darauf konzentrieren, dir deiner selbst bewusst zu werden.

    Der ältere Löwe in dieser Geschichte ist kein äußeres Wesen, sondern ein inneres Wesen. Er lebt direkt in dir. Der ältere Löwe ist dein wahres Selbst, dein Bewusstsein. Erlaube deinem Bewusstsein, all deine einschränkenden Überzeugungen zu beleuchten und herauszufinden, wer du wirklich bist.

    3. die Teetasse

    Es war einmal ein gebildeter, sehr erfolgreicher Mann, der einen Zen-Meister aufsuchte, um nach Lösungen für seine Probleme zu fragen. Während der Zen-Meister und der Mann sich unterhielten, unterbrach der Mann den Zen-Meister häufig, um seine eigenen Überzeugungen einzubringen, und ließ den Zen-Meister viele Sätze nicht zu Ende sprechen.

    Schließlich hörte der Zen-Meister auf zu reden und bot dem Mann eine Tasse Tee an. Als der Zen-Meister den Tee einschenkte, goss er weiter, nachdem die Tasse voll war, so dass sie überlief.

    "Hör auf zu gießen", sagte der Mann, "der Becher ist voll".

    Der Zen-Meister hielt inne und sagte: "Auch du bist zu sehr von deiner eigenen Meinung eingenommen. Du willst meine Hilfe, aber du hast keinen Platz in deinem eigenen Kelch, um meine Worte aufzunehmen."

    Die Moral von der Geschicht':

    Diese Zen-Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass deine Überzeugungen nicht du selbst sind. Wenn du unbewusst an deinen Überzeugungen festhältst, wirst du starr und verschließt dich dem Lernen und der Erweiterung deines Bewusstseins. Der Weg zur Selbstverwirklichung besteht darin, dir deiner Überzeugungen bewusst zu bleiben und immer offen für das Lernen zu sein.

    4. der Elefant und das Schwein

    Ein Elefant war auf dem Weg zu seiner Herde, nachdem er in einem nahegelegenen Fluss gebadet hatte. Auf dem Weg dorthin sah der Elefant ein Schwein, das ihm entgegenkam. Das Schwein kam wie üblich nach einem entspannenden Bad im schlammigen Wasser. Es war mit Schlamm bedeckt.

    Als das Schwein näher kommt, sieht es, dass der Elefant ausweicht und es passieren lässt. Das Schwein macht sich über den Elefanten lustig, indem es ihn beschuldigt, Angst vor ihm zu haben.

    Er erzählt dies auch den anderen Schweinen, die in der Nähe stehen, und alle lachen über den Elefanten. Als einige Elefanten der Herde dies sehen, fragen sie ihren Freund erstaunt, "Hattest du wirklich Angst vor dem Schwein?"

    Darauf antwortet der Elefant, "Nein. Ich hätte das Schwein zur Seite schieben können, wenn ich gewollt hätte, aber das Schwein war schlammig und der Schlamm hätte auch auf mich gespritzt. Das wollte ich vermeiden, also bin ich zur Seite gegangen."

    Die Moral von der Geschicht':

    Das mit Schlamm bedeckte Schwein in der Geschichte ist eine Metapher für negative Energie. Wenn Sie mit negativer Energie interagieren, lassen Sie zu, dass auch Ihr Raum von dieser Energie infiltriert wird. Der entwickelte Weg besteht darin, solche unbedeutenden Ablenkungen loszulassen und Ihre ganze Energie auf Dinge zu konzentrieren, die wichtig sind.

    Obwohl der Elefant Wut empfunden haben muss, hat er nicht zugelassen, dass diese Wut eine automatische emotionale Reaktion hervorruft, sondern er hat nach sorgfältiger Prüfung der Situation reagiert, und diese Reaktion war, das Schwein gehen zu lassen.

    Wenn Sie sich in einem höheren Schwingungszustand befinden (selbstbewusster), lassen Sie sich nicht mehr durch belanglose Dinge ablenken. Sie reagieren nicht mehr automatisch auf alle äußeren Reize. Sie haben ein tieferes Verständnis dafür, was Ihnen dient und was nicht.

    Wenn Sie Ihre kostbare Energie darauf verwenden, sich mit jemandem zu streiten, der egoistisch motiviert ist, ist Ihnen nicht gedient. Das führt nur zu einem Kampf "wer ist besser", bei dem niemand gewinnt. Am Ende geben Sie Ihre Energie einem Energievampir, der sich nach Aufmerksamkeit und Drama sehnt.

    Stattdessen ist es besser, wenn Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf die wichtigen Dinge lenken und Dinge, die weniger wichtig sind, einfach verwerfen.

    4. der Affe und der Fisch

    Der Fisch liebte den Fluss. Er fühlte sich glücklich, wenn er in seinem klaren, blauen Wasser herumschwamm. Eines Tages, als er näher an das Flussufer schwamm, hörte er eine Stimme sagen, "Hey, Fisch, wie ist das Wasser?" .

    Der Fisch hebt seinen Kopf aus dem Wasser und sieht einen Affen auf einem Baumast sitzen.

    Der Fisch antwortet, "Das Wasser ist schön warm, danke" .

    Der Affe ist eifersüchtig auf den Fisch und will ihn umbringen, sagt er, "Warum kommst du nicht aus dem Wasser und kletterst auf diesen Baum? Die Aussicht von hier ist fantastisch!"

    Der Fisch ist ein wenig traurig und antwortet, "Ich weiß nicht, wie man auf einen Baum klettert, und ohne Wasser kann ich nicht überleben". .

    Als der Affe das hört, macht er sich über den Fisch lustig, "Du bist völlig wertlos, wenn du nicht auf einen Baum klettern kannst!"

    Der Fisch fängt an, Tag und Nacht über diese Bemerkung nachzudenken und wird extrem deprimiert, "Ja, der Affe hat recht" würde sie denken, "Ich kann nicht einmal auf einen Baum klettern, ich muss wertlos sein."

    Ein Seepferdchen sieht, dass der Fisch deprimiert ist, und fragt ihn nach dem Grund. Als das Seepferdchen den Grund erfährt, lacht es und sagt: "Das ist der Grund, "Wenn der Affe dich für wertlos hält, weil er nicht auf den Baum klettern kann, dann ist der Affe auch wertlos, weil er nicht schwimmen oder unter Wasser leben kann."

    Als der Fisch dies hörte, wurde ihm plötzlich klar, wie begabt er war: Er konnte unter Wasser überleben und frei schwimmen, was der Affe nie konnte!

    Der Fisch ist der Natur dankbar, dass sie ihm eine so erstaunliche Fähigkeit verliehen hat.

    Die Moral von der Geschicht':

    Diese Geschichte basiert auf einem Zitat von Einstein: " Jeder ist ein Genie, aber wenn man einen Fisch nach seiner Fähigkeit beurteilt, auf einen Baum zu klettern, wird er sein ganzes Leben lang glauben, dass er dumm ist. ".

    Schauen Sie sich unser Bildungssystem an, das alle nach dem gleichen Kriterium beurteilt. Wenn man aus einem solchen System kommt, ist es für viele von uns leicht, zu glauben, dass wir tatsächlich weniger begabt sind als andere. Aber die Realität ist weit davon entfernt.

    Der Fisch in der Geschichte erlangt Selbsterkenntnis. Er erkennt dank seines Freundes, was seine wahre Kraft war. In ähnlicher Weise ist der einzige Weg, sein wahres Potenzial zu erkennen, sich seiner selbst bewusst zu werden. Je mehr Bewusstsein man in sein Leben bringt, desto mehr erkennt man sein wahres Potenzial.

    6. das Leben nach dem Tod

    Ein Kaiser besuchte einen Zen-Meister, um ihn über das Leben nach dem Tod zu befragen: "Wenn ein erleuchteter Mensch stirbt, was geschieht dann mit seiner Seele?", fragte der Kaiser.

    Alles, was der Zen-Meister zu sagen hatte, war: "Ich habe keine Ahnung.

    "Wie kannst du das nicht wissen?", fragte der Kaiser. "Du bist ein Zen-Meister!"

    "Aber ich bin kein toter Zen-Meister", verkündete er.

    Die Moral von der Geschicht':

    Niemand kennt die absolute Wahrheit des Lebens. Jede Idee, die präsentiert wird, ist eine bloße Theorie, die auf den eigenen subjektiven Interpretationen beruht. In dieser Hinsicht ist es wichtig, die Grenzen des menschlichen Verstandes zu erkennen, wenn man seine Suche nach Wissen fortsetzt.

    7 Wutmanagement

    Ein junger Mann wandte sich an einen Zen-Meister und bat um Hilfe bei seinem Wutproblem: "Ich bin jähzornig, und das schadet meinen Beziehungen", sagte der junge Mann.

    "Ich würde dir gerne helfen", sagte der Zen-Meister, "kannst du mir dein schnelles Temperament zeigen?"

    "Nicht jetzt, es passiert plötzlich", antwortete der junge Mann.

    "Wo liegt dann das Problem?", fragte der Zen-Meister. "Wenn es ein Teil deiner wahren Natur wäre, wäre es die ganze Zeit präsent. Etwas, das kommt und geht, ist kein Teil von dir, und du solltest dich nicht damit beschäftigen."

    Der Mann nickte verständnisvoll und machte sich auf den Weg. Bald darauf war er in der Lage, sich seines Temperaments bewusst zu werden, es zu kontrollieren und seine beschädigten Beziehungen zu reparieren.

    Die Moral von der Geschicht':

    Deine Emotionen sind nicht du, aber sie können die Kontrolle über dich erlangen, wenn du nicht über sie nachdenkst. Der einzige Weg, eine unterbewusste Reaktion zu zähmen, ist, ihr das Licht des Bewusstseins zu bringen. Sobald du dir einer Überzeugung, einer Handlung oder einer Emotion bewusst wirst, übt sie keine Kontrolle mehr über dich aus.

    8. glorreicher Mond

    Es gab einen alten Zen-Meister, der in einer Hütte in den Bergen ein einfaches Leben führte. Eines Nachts brach ein Dieb in die Hütte ein, während der Zen-Meister abwesend war. Der Zen-Meister besaß jedoch nur sehr wenige Besitztümer, so dass der Dieb nichts zu stehlen fand.

    In diesem Moment kehrte der Zen-Meister nach Hause zurück. Als er den Dieb in seinem Haus sah, sagte er: "Du bist so weit gelaufen, um hierher zu kommen. Ich würde es hassen, wenn du mit nichts nach Hause zurückkehrst." Also gab der Zen-Meister dem Mann alle seine Kleider.

    Der Dieb war schockiert, aber er nahm verwirrt die Kleidung und ging.

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    Danach saß der nun nackte Zen-Meister draußen und betrachtete den Mond: "Armer Mann", sagte er zu sich selbst, "ich wünschte, ich könnte ihm diesen herrlichen Mond schenken."

    Die Moral von der Geschicht':

    Ein Mensch, der eine niedrigere Bewusstseinsstufe hat, ist immer mit materiellem Besitz beschäftigt. Aber sobald sich dein Bewusstsein erweitert, fängst du an, über das Materielle hinaus zu denken. Du wirst von innen heraus reicher, wenn du anfängst, all die magischen Dinge zu erkennen, die dich umgeben, und die Kraft in der bloßen Tatsache, dass du existierst.

    9. vollkommene Stille

    Vier Studenten, die gemeinsam meditierten, beschlossen, sieben Tage lang ein Schweigegelübde abzulegen. Am ersten Tag war alles vollkommen still. Doch dann, als die Nacht hereinbrach, konnte einer der Studenten nicht umhin, zu bemerken, dass die Lampen schwächer wurden.

    Ohne nachzudenken, rief er einem Assistenten zu: "Bitte die Lampen anzünden!"

    Sein Freund sagte: "Sei still, du brichst dein Gelübde!"

    Ein anderer Schüler rief: "Warum redet ihr Dummköpfe?"

    Schließlich sagte der vierte Schüler: "Ich bin der Einzige, der sein Versprechen nicht gebrochen hat!"

    Die Moral von der Geschicht':

    Mit der Absicht, den anderen zu korrigieren, brachen alle vier Schüler das Gelübde innerhalb des ersten Tages. Die Lektion hier ist, sich daran zu erinnern, dass man, anstatt seine Energie darauf zu konzentrieren, die andere Person zu kritisieren oder zu verurteilen, das Klügste ist, sich mit sich selbst zu beschäftigen und Selbstreflexion zu betreiben. Selbstreflexion ist der Weg zur Selbstverwirklichung.

    10. unterschiedliche Wahrnehmungen

    Ein junger Mann und sein Freund gingen am Flussufer entlang, als sie anhielten, um einige Fische zu betrachten.

    "Sie haben so viel Spaß", rief der junge Mann aus.

    "Woher willst du das wissen, du bist doch kein Fisch", schoss sein Freund zurück.

    "Aber du bist auch kein Fisch", argumentierte der junge Mann, "woher willst du also wissen, dass ich nicht weiß, dass sie sich amüsieren?"

    Denken Sie daran, dass die Wahrnehmung der anderen genauso wichtig ist wie Ihre eigene!

    Die Moral von der Geschicht':

    Es gibt keine absolute Wahrheit. Alles ist eine Frage der Perspektive. Die gleichen Dinge erscheinen völlig unterschiedlich, je nachdem, wie man sie wahrnimmt.

    11. unbeständigkeit

    Ein weiser alter Zen-Lehrer besuchte einmal spät in der Nacht den Palast des Königs. Die Wachen erkannten den vertrauten Lehrer und hielten ihn nicht an der Tür auf.

    Als er sich dem Königsthron näherte, begrüßte der König ihn: "Wie kann ich dir helfen?", fragte der König.

    "Ich brauche einen Platz zum Schlafen. Kann ich in diesem Gasthaus ein Zimmer für eine Nacht bekommen?", antwortete der Lehrer.

    "Das ist kein Gasthaus!", lachte der König. "Das ist mein Palast!"

    "Wenn ja, wer lebte hier, bevor du geboren wurdest?", fragte der Lehrer.

    "Mein Vater hat hier gelebt, jetzt ist er tot.

    "Und wer lebte hier, bevor dein Vater geboren wurde?"

    "Mein Großvater natürlich, der auch tot ist."

    "Nun", schloss der Zen-Lehrer, "das hört sich für mich so an, als ob dies ein Haus ist, in dem die Leute eine Zeit lang bleiben und dann weggehen. Bist du sicher, dass dies kein Gasthaus ist?"

    Die Moral von der Geschicht':

    Dein Besitz ist eine bloße Illusion. Dies zu erkennen, kann wirklich befreiend sein. Das bedeutet nicht, dass du allem entsagst und ein Mönch wirst, es bedeutet nur, dass du dir tief im Inneren über die Natur der Vergänglichkeit bewusst wirst.

    12. ursache und Wirkung

    Es war einmal ein alter Bauer, der seine Felder bestellte, als sein Pferd das Gatter durchbrach und davonlief. Als die Nachbarn hörten, dass der Bauer sein Pferd verloren hatte, bekundeten sie ihr Mitgefühl: "Das ist ein Unglück", sagten sie.

    "Wir werden sehen", war alles, was der Bauer antwortete.

    Am nächsten Tag staunten der Bauer und seine Nachbarn nicht schlecht, als das Pferd zusammen mit drei anderen Wildpferden zurückkehrte: "Was für ein Glück", sagten die Nachbarn des Bauern.

    Auch hier sagte der Landwirt nur: "Wir werden sehen".

    Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, auf einem der Wildpferde zu reiten. Leider wurde er vom Pferd abgeworfen und brach sich das Bein. "Dein armer Sohn", sagten die Nachbarn des Bauern, "das ist ja schrecklich."

    Und was sagte der Bauer? "Das werden wir sehen."

    Am nächsten Tag kamen schließlich Besucher ins Dorf: Es waren Generäle, die junge Männer zur Armee einberiefen. Wegen des gebrochenen Beins des jungen Mannes wurde der Sohn des Bauern nicht eingezogen. "Was für ein Glück du hast", sagten die Nachbarn des Bauern wieder einmal zu ihm.

    "Wir werden sehen", sagte der Bauer.

    Die Moral von der Geschicht':

    Tatsache ist, dass unser Verstand die Zukunft nicht vorhersagen kann. Wir können zwar Vermutungen anstellen, aber das bedeutet nicht, dass diese Vermutungen immer zutreffen werden. Deshalb ist es klug, im Jetzt zu leben, Geduld zu haben und zuzulassen, dass sich die Dinge in ihrem eigenen Tempo entwickeln.

    Sean Robinson

    Sean Robinson ist ein leidenschaftlicher Autor und spiritueller Sucher, der sich der Erforschung der facettenreichen Welt der Spiritualität verschrieben hat. Mit einem tiefen Interesse an Symbolen, Mantras, Zitaten, Kräutern und Ritualen taucht Sean in das reiche Geflecht antiker Weisheiten und zeitgenössischer Praktiken ein, um die Leser auf eine aufschlussreiche Reise der Selbstfindung und des inneren Wachstums zu begleiten. Als begeisterter Forscher und Praktiker verknüpft Sean sein Wissen über verschiedene spirituelle Traditionen, Philosophie und Psychologie, um eine einzigartige Perspektive zu bieten, die bei Lesern aus allen Gesellschaftsschichten Anklang findet. In seinem Blog befasst sich Sean nicht nur mit der Bedeutung und Bedeutung verschiedener Symbole und Rituale, sondern gibt auch praktische Tipps und Anleitungen zur Integration von Spiritualität in den Alltag. Mit einem warmen und nachvollziehbaren Schreibstil möchte Sean die Leser dazu inspirieren, ihren eigenen spirituellen Weg zu erkunden und die transformative Kraft der Seele zu nutzen. Ob durch die Erkundung der tiefen Tiefen alter Mantras, die Einbindung erhebender Zitate in tägliche Affirmationen, die Nutzung der heilenden Eigenschaften von Kräutern oder die Teilnahme an transformativen Ritualen – Seans Schriften bieten eine wertvolle Ressource für diejenigen, die ihre spirituelle Verbindung vertiefen und inneren Frieden finden möchten Erfüllung.